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Belletristik/Fiction

Hans Günther Natke: Autobiografische Fragmente

Peter Busch: Wege. Brüche. Gedichte & Erzählungen

Kris Westphal: Der kleine Tigerprinz auf seiner Reise zum Mond

Barbara Pannes: ungebeten: Erzählungen

Peter Busch: Hüttenreste: Gedichte


Hans Günther Natke
Autobiografische Fragmente
Mit ca. 70 Fotografien
ISBN 3-934208-11-8
2002, 224 Seiten, 13 * 21 cm, kartoniert
€ 14,80
Univ.-Professor (Hannover) Hans Günther Natke, Jahrgang 1933, ist ein international renommierter Wissenschaftler. Als gebürtiger Westpreuße schildert er in diesem Buch Teile seines Lebens. Als einschneidend empfindet der Autor die Flucht im Treck 1945 und die Jahre in der DDR. Die Flucht 1951 in den Westen führte zu einem Abitur als Nichtschüler. Nach dem Mathematikstudium begann für ihn eine Zeit des Aufbaus und Lernens in der Flugzeugindustrie - hochinteressant und arbeitsreich zugleich, geprägt von fachlicher Kompetenz, Übernahme von Verantwortung und Führungsaufgaben. 1976 folgte der Autor einem Ruf an die Universität Hannover.

Natkes »Autobiografische Fragmente« liefern nicht nur Eindrücke seines abwechslungsreichen Lebens, sondern sie geben auch Einblick in die Zeit des Dritten Reiches, der sowjetischen Besatzung und der Aufbauphase der Bundesrepublik Deutschland.

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Peter Busch
Wege. Brüche. Gedichte & Erzählungen
Mit 8 Fotografien des Autors
2001, 96 Seiten, 11 * 18 cm, kartoniert
Das Buch ist nicht mehr lieferbar!
Im neuen Buch von Peter Busch finden sich nicht nur Gedichte in gewohnt kurzer Form, sondern es werden erstmals auch Erzählungen des Neusser Autors veröffentlicht.
Die Gedichte spiegeln neben der für Busch typischen inneren Zerrissenheit auch die Versuche, diese Brüche zu kitten: Tief Depressives findet sich neben Zuversichtlichem und sogar Hoffnungsvollem. Den Kern der 53 Gedichte bildet ohne Frage der 12-teilige Zyklus "Aus dem Dunkel", den der Autor selbst als sein bisheriges lyrisches Hauptwerk betrachtet.
In den Erzählungen zeigt uns der Autor eine geradezu naiv-rätselhafte Welt- und Lebenssicht, die uns unsere eigene Sicht der Dinge wenn nicht infrage-, so doch zurückstellen lässt. Der dritte Prosa-Text schließlich ist das Dokument einer tief anrührenden Versöhnung im letzten Augenblick.

Der Autor Peter Busch, geboren 1952, Lyriker, Essayist und Erzähler, lebt und arbeitet in Neuss/Rhein. Er veröffentlichte in den letzten 10 Jahren zahlreiche Gedichte, Essays und Rezensionen in Zeitschriften und Sammelbänden sowie eigenständige Lyrikbände.

Presseecho: NGZ vom 10.1.2002

Download der Presseinformation

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Auszüge:

Geist

Als die Zeit
noch jung war,
und das Leben
in den Steinen
atmete,

als Erde
und Mond
begannen,
der Sonne
zu huldigen,

da erwärmte bereits ihn
ihr Gruß.

Milchschattengewächse: Eine Notwehr

Man muß das ja alles im Auge behalten, wie man so schön sagt, sonst ist man plötzlich da, wo man gar nicht hinwollte, all die Jahre.
Ich sehe immer schlechter. Nicht, daß mich das besonders bedrücken würde, um Himmels Willen, nein, ich registriere es einfach nur. Manchmal ist es mir allerdings schon ein bißchen peinlich, zum Beispiel, wenn ich darauf angesprochen werde. Was soll ich denn dann auch sagen?
Eigentlich stimmt es ja auch gar nicht, daß ich immer schlechter sehe, das ist nicht ganz richtig ausgedrückt, aber alles andere würde die Sache ja nur noch weiter unnötig komplizieren, wer soll das auch verstehen.
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Kris Westphal
Der kleine Tigerprinz auf seiner Reise zum Mond
ISBN 3-934208-07-X
2001, kartoniert
€ 8,60
Kris Westphal erzählt in ihrem phantasievollen Buch eine Liebesgeschichte in Form eines Märchens, da in jedem Erwachsenen ein Kind steckt und Verliebte die größten Kinder sind.
Die Autorin will vermitteln, dass ein jeder von uns den Mut aufbringen sollte, Träume nicht Träume sein zu lassen, sie zu verwirklichen, ohne Angst vor dem eventuellen Verlust, die Umwelt bewusster wahrzunehmen, Fassaden und Masken fallen zu lassen, Schwächen zu zeigen und im Kleinen das Wesentliche zu sehen, im Zusammenhang zu verstehen.
Mit ihrer eigenwilligen Wortwahl will Kris Westphal eine andere Denkweise nahelegen: sich keinen geregelten Formen zu unterwerfen, auferlegte Grenzen gelegentlich zu überschreiten und mit der Seele eines Kindes zu leben.
Ein Märchen, eine Liebesgeschichte mit Ironie, Poesie und Kritik, mit Phantasie und Ehrlichkeit, in der wir uns alle wiederfinden und die uns zum Denken und Lachen anregt: Eine Geschichte, die von großen Kinder erzählt.

Die Autorin Kris Westphal lebt und arbeitet in Hannover.

... wollte erzählen, mich befreien... vom Schmerz des Meinen, meinen Herzens!

Eine Welt in der die Sinnlich-Keit der Gefühle den Glauben an die Kraft der Liebe stärkt: die Welt der Märchen!

Eine Liebes"geschichte", eine Berührung des Intimsten: Worte fallen zu lassen, Blicke berühren zu lassen, Hände reichen zu lassen ... zu küssen das SEIN des Herzens im Da-SEIN des Für-Ein-Anders!

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Barbara Pannes
ungebeten: Erzählungen
ISBN 3-934208-05-3
2000, 84 Seiten, 11 * 18 cm, kartoniert
€ 7,60
In ungewöhnlichen, manchmal verstörenden Bildern erzählt Barbara Pannes von Momenten, die alles verändern, von Wegen, die in und durch ein Abseits führen, und von den Folgen. Eine Mischung aus Irrealität und Unmöglichkeit scheint sich dabei aufzutun. Doch sind die Angst und das Abgründige, die sich in den Alltag der Protagonisten graben und diesen Alltag zu einer "anderen" Realität werden lassen, durchaus erfahrbar. Dies geschieht in Szenerien voll krasser Gegensätze: Das durch und durch "Andere" fällt mit größter Radikalität in den Moment hinein, dem die Autorin teils in Sarkasmen, teils in geradezu ausfallender Aggressivität, dann wieder in wunderschönen lyrischen Passagen sprachlichen und inhaltlichen Ausdruck verleiht.

Die Autorin Barbara Pannes, geboren 1968, lebt und arbeitet in der Nähe von Düsseldorf.

Auszug:

Der Irrtum
Ich verließ das Haus sehr früh am Morgen. Kälte schlug mir entgegen und brannte sich in mein Gesicht. Sie vertrieb die Träume endgültig, fegte durch meinen Kopf wie ein Hochdruckreiniger und befreite mich von den vergangenen Tagen und Nächten. Ein fahler Morgenhimmel überzog die Stadt mit einer milchigen Firnis. Es ließ sie flach und vage erscheinen. So als fehle der letzte Schritt zu ihrer Fertigstellung. Ich hatte kein bestimmtes Ziel, überließ es meinen Füßen, ihren eigenen Rhythmus zu finden und tauchte ab in eine eigentlich unmögliche Welt. Eine statische Welt, in der jedes Leben abwegig erschien. Es war zu früh, um zu denken. Oder es auch nur zu versuchen. Und es war auch zu früh für jede Emotion außerhalb der gemäßigten Zonen. Weder Freude, noch Wut, nicht einmal Gleichgültigkeit. Seltene Momente völliger Ungebundenheit, in denen kein Sehnen und keine Angst die üblichen Grenzen setzen konnten. Ich bewegte mich durch eine schlafende Welt, der man eher die Illusion abnahm als die Realität. Und fühlte mich sehr wohl in ihr. Selbst die beinahe herrische Stille empfand ich nicht als bedrückend. Es war eher, als sei ich der einzige Mensch, der sie spüren durfte. Dem sie sich wie selbstverständlich zur Seite stellte, ohne sich aufzudrängen.
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Peter Busch
Hüttenreste: Gedichte
Mit Illustrationen von I. Josefa Wessels
1999, 52 Seiten, 12 * 19 cm, kartoniert
Das Buch ist nicht mehr lieferbar!
Der dritte Gedichtband von Peter Busch, "Hüttenreste", widmet sich neben seinen bisher schon erarbeiteten, eher schwermütigen Themen auch seinen drei großen Maximen eines gelungenen Lebens: Liebe, Hoffnung und Glaube. Dabei gewinnt der Autor seine Inhalte aus konkreten Alltagserfahrungen. Durch die präzise Wortwahl erreichen Buschs Gedichte eine hohe Intensität und ziehen den Leser in ihren Bann.

Es überwiegt die kurze Form, vom japanischen Haiku bis hin zum aphoristischen Gedankensplitter. Das Werk knüpft somit an die Tradition seiner Vorgänger "Spur aus der Ferne", 1998, und "Ödland des Herzens", 1998, an. Darüber hinaus wendet sich der Lyriker erstmals etwas längeren Formen zu und verläßt damit gewohnte Wege.

Der Autor Peter Busch, geboren 1952, Lyriker, Essayist und Erzähler, lebt und arbeitet in Neuss/Rhein. Er veröffentlichte in den letzten 10 Jahren zahlreiche Gedichte, Essays und Rezensionen in Zeitschriften und Sammelbänden sowie eigenständige Lyrikbände.

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Auszug:

Das Licht

Aus dem Nichts,
hinweisend auf Alles,
erschien in der Trauer der Nacht
das Licht

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